Gebäudeenergie
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Bund gibt Milliarden für die Gebäudesanierung

Die Bundesregierung hat ein milliardenschweres Programm für mehr Klimaschutz im Gebäudesektor gebilligt. Für die energetische Gebäudesanierung soll es zusätzliche Gelder in Höhe von 5,7 Milliarden Euro geben, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte.

Dass die Fördergelder für die Gebäudesanierung ankommen und wirken, zeigen die Abrufzahlen für 2021.

  • Die Summe der Anträge hat sich bereits 2020 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt – von 326.000 in 2019 auf 600.000, getrieben sowohl durch die Entwicklung im Bereich der Wärmeerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien als auch bei energieeffizienten Neubauten und energetischen Einzelmaßnahmen und Komplettsanierungen
  • Die im Jahr 2020 zugesagten Fördermittel haben sich gegenüber 2019 nahezu verfünffacht (von 1,82 auf 8,56 Mrd. Euro).
  • Die Summe der Anträge auf Förderung von Heizsystemen auf Basis erneuerbarer Energien, die durch die Ölheizungsaustauschprämie besonders angereizt wurde, wie Wärmepumpen, Biomasse- und Solarthermieanlagen, stieg von 76.000 im Jahr 2019 auf 280.000 im Jahr 2020.
  • Dieser Trend hat sich in 2021 fortgesetzt. Hier wurden bis Mitte September in allen Gebäudeförderprogrammen des Bundeswirtschaftsministeriums bereits Anträge mit einem Fördervolumen von 10,6 Milliarden Euro bewilligt.

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Dies ist zum einen den strikten, gesetzlichen Regelungen zur Senkung der Energie bei Neubauten oder bestehenden Objekten geschuldet. Gebäudeenergieberater wissen über die gesetzlichen Regelungen Bescheid und stehen den Kunden beratend mit konkreten Energiesparmaßnahmen und Modernisierungsarbeiten zur Seite. Darüber hinaus wird dem Energieberater bei erfolgreichem Bestehen die Berechtigung zu staatlich geförderten Beratungsleistung erteilt. Somit können Energieberater auch den sogenannten Gebäudeenergieausweis austellen. 

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