Gebäudeenergie
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Ab 20. April können Anträge gestellt werdenNeubauförderung: KfW-Fördersätze für Effizienzhaus 40 halbiert

Erst abrupt  gestoppt, jetzt bald wieder da: Die KfW-Förderung von Neubauten kehrt zurück. Doch die Summe ist begrenzt, die Bedingungen sind verändert – und für Gasheizungen gibt es kein Geld mehr.

Rund drei Monate nach dem abrupten Förderstopp können noch diesen Monat wieder Anträge für die KfW-Neubauförderung eingereicht werden. Das teilte das Ministerium von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) mit. Ab dem 20. April sollen Anträge auf Förderung nach dem KfW-Effizienzstandard EH40 möglich sein. Das Budget sei wie angekündigt auf eine Milliarde Euro begrenzt.

Man müsse davon ausgehen, dass das Geld schnell ausgeschöpft sei. Deshalb würden die Fördersätze halbiert. Auch würden die Förderbedingungen geändert und etwa der Einbau von Gasheizungen künftig nicht mehr finanziell unterstützt. 

Im Fall der Ausschöpfung des Budgets von einer Milliarde Euro soll die Neubauförderung im Programm EH40-Nachhaltigkeit "nahtlos mit anspruchsvolleren Konditionen" fortgeführt werden, hieß es weiter. Dieses Programm soll dann bis zum Jahresende gelten. Wie das Ministerium weiter mitteilte, ist im Programm EH40-Nachhaltigkeit eine Förderung dann nur noch in Kombination mit dem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen möglich.



Ab 2023 ganz neues Förderprogramm

Ab Januar 2023 soll in einem finalen Schritt ein ganz neues umfassendes Förderprogramm mit dem Titel "Klimafreundliches Bauen" an den Start gehen. Noch müsse das Programm ausgestaltet werden, heißt es weiter. Klar sei aber schon jetzt, dass das Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen dafür weiterentwickelt und insbesondere die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude noch stärker berücksichtigt werden sollten.

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Axel Bernhardt

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