Guben Anerkennungsberatung Euroregion 2019

Neu: Anerkennungsberatung einmal im Monat in der Gubener Euroregionsgeschäftsstelle

Qualifizierte Erwachsene mit Migrationshintergrund profitieren künftig noch stärker vom Leistungsangebot der Handwerkskammer Cottbus (HWK). In der Geschäftsstelle der Euroregion Spree-Neiße-Bober – in Berliner Straße 7 in Guben - stehen den Ratsuchenden ab sofort immer einmal pro Monat Experten der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung zur Verfügung. Auftakt ist Mittwoch, 24. April 2019 (12:00-16:00).

Sprechzeiten: 1-mal im Monat nach einer vorherigen Terminvereinbarung (via Telefon oder Email).

Angeboten werden Beratungen zu den folgenden Themen:

  • Individuelle Informationen zum Anerkennungsverfahren und Beratung zu den beruflichen Möglichkeiten in Deutschland.
  • Unterstützung bei der Zusammenstellung der Unterlagen für die Anerkennung.
  • Begleitung im Anerkennungsverfahren.
  • Beratung zu Qualifizierungswegen und Fördermöglichkeiten.

Zielgruppe:

  • Das Projekt richtet sich an Erwachsene mit im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüssen, die eine Berufstätigkeit oder Weiterqualifizierung in Deutschland anstreben.
  • Der Aufenthaltsstatus in Deutschland ist nicht relevant für eine Beratung und das Anerkennungsverfahren.
  • Die Beratung ist für Menschen aus allen Herkunftsländern offen und kostenlos.

Hintergrund

Seit 2016 ist die Handwerkskammer Cottbus Partner und Projektträger im IQ (Integration durch Qualifizierung) Netzwerk Brandenburg und berät zum Thema berufliche Anerkennung und Qualifizierung. Das Förderprogramm zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Es wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).

Die Berater bei der Handwerkskammer Cottbus informieren zur Anerkennung und Qualifizierung in reglementierten und nicht-reglementierten Berufen.  In reglementierten Berufen wie Arzt, Lehrer, Physiotherapeut oder Sozialpädagoge darf man ohne berufliche Anerkennung in Deutschland nicht arbeiten. In den nicht-reglementierten Berufen ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Es ist dennoch in vielen Fällen sinnvoll, die Prüfung der Gleichwertigkeit von der ausländischen Ausbildung mit der deutschen Ausbildung zu beantragen. Eine schriftliche Bestätigung der teilweisen oder vollen Gleichwertigkeit erleichtert den Migranten die Arbeitssuche bei den deutschen Arbeitgebern.

 Ansprechpartner





Lukasz Kocur

Projektkoordinator

Telefon 0355 7835-177

Telefax 0355 7835-281

kocur--at--hwk-cottbus.de



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